Düsseldorf
www.duesseldorf.in
Info zu Düsseldorf
(NRW, Deutschland)
Düsseldorf (Nordrhein- Westfalen)
Düsseldorf ist Landeshauptstadt und eine der fünf grössten
Städte von "Nordrhein- Westfalen" (NRW). Sie liegt
am Niederrhein und ist Sitz der Bezirksregierung Düsseldorf.
Ausserdem ist Düsseldorf kreisfreie Stadt und ein Oberzentrum
des Landes.
Die Einwohnerzahl der Stadt Düsseldorf überschritt um
das Jahr 1882 die 100.000-Grenze und machte Düsseldorf damit
zur Grossstadt. |
Basisdaten zu Düsseldorf
Bundesland |
Nordrhein-Westfalen |
Regierungsbezirk |
Düsseldorf |
Landschaftsverband |
Rheinland |
Kreis |
Kreisfreie Stadt |
Fläche |
217,0 km² |
Einwohner |
573.585 (31. Mai 2005) |
Bevölkerungsdichte |
2.643 Einwohner/km² |
Höhe |
38 m ü. NN |
Vorwahl |
0211 (haupt.), 0203 (eigentl Duisbg), 02104
(eigentl Mettmann) |
Postleitzahl |
40000 - 40629 (alt: 4000) |
Kfz-Kennzeichen |
D |
Stadtgliederung |
10 Stadtbezirke mit 49 Stadtteilen |
Hausanschrift der Stadtverwaltung |
Marktplatz, 40213 Düsseldorf |
Website |
www.duesseldorf.de |
E-Mail-Adresse |
info@duesseldorf.de |
Politik in Düsseldorf
Oberbürgermeister: Joachim Erwin (CDU)
Schuldenstand: 977,1 Mio. € (Stand: 31. Dezember 2004)
Bevölkerung (Stand: 31. Dezember 2003)
Arbeitslosenquote: 13,9% (Stand: 31. Juli 2005)
Ausländeranteil: 16,8%
Altersstruktur von Düsseldorf
0-18 Jahre: 15,3 %
18-65 Jahre: 66,3 %
ab 65 Jahre: 18,4 % |
|
Geografie von Düsseldorf
Räumliche Lage von Düsseldorf
Düsseldorf liegt in der mittleren Niederrheinebene überwiegend
am rechten Ufer des Rheins auf einer von zahlreichen Rheinarmen
durchzogenen Niederterrassenfläche an der Mündung des Flüsschens
Düssel, welches der Stadt den Namen gab. Lediglich die Stadtteile
Oberkassel, Niederkassel, Heerdt und Lörick liegen am linken
Rheinufer. Die Stadt liegt unweit südlich des Ruhrgebiets
und im Herzen der Metropolregion Rhein-Ruhr. Der Verdichtungsraum
Rhein-Ruhr ist eine Wirtschaftsregion und ein städtischer
Ballungsraum im Westen Deutschlands. Er zählt zu den grössten
Verdichtungsräumen in Europa und ist der grösste in Deutschland.
In den unten genannten 20 kreisfreien Städten und 10 Kreisen
mit zusammen fast 10.000 km² leben rund 11 Millionen Einwohner
(Stand 2005).
Der höchst gelegene Punkt im Stadtgebiet (der Sandberg im
Stadtteil Hubbelrath) misst 165 m, der niedrigste Punkt (die
Mündung des Schwarzbachs in den Rhein bei Wittlaer) 28 m ü.
NN.
Stadtgebiet von Düsseldorf
Das Stadtgebiet Düsseldorfs besteht heute aus 10 Stadtbezirken,
die sich in 49 Stadtteile unterteilen. In jedem Stadtbezirk
gibt es eine Bezirksvertretung, die 19 Mitglieder hat. Diese
werden bei jeder Kommunalwahl neu gewählt. Vorsitzender der
Bezirksvertretung ist der Bezirksvorsteher. Die Bezirksvertretungen
sind zu wichtigen, den Stadtbezirk betreffenden Angelegenheiten
zu hören.
Nachbarstädte von Düsseldorf
Die Stadt Düsseldorf grenzt im Norden an die kreisfreie Stadt
Duisburg sowie die Stadt Ratingen und im Osten an die Städte
Mettmann, Erkrath und Hilden, im Süden an die Städte Langenfeld
(Rheinland) und Monheim am Rhein (alle Kreis Mettmann) sowie
im Westen an die Städte Dormagen, Neuss und Meerbusch (alle
Rhein-Kreis Neuss). |
Geschichte von Düsseldorf
Die erste schriftliche Erwähnung von Dusseldorp stammt aus
dem Jahr 1135. Unter Kaiser Friedrich I. Barbarossa wurde
die nördlich von Düsseldorf gelegene Ortschaft Kaiserswerth
zum gut befestigten Aussenposten umgewandelt. Dort wurde von
Soldaten das Treiben auf dem Rhein scharf beobachtet. Kaiserswerth
wurde 1929 Stadtteil von Düsseldorf.
Am 14. August 1288 erhielt Düsseldorf von Graf Adolf V. von
Berg die Stadtrechte und wurde zur Stadt erhoben. Vorangegangen
war eine blutiger Machtkampf zwischen dem Erzbischof von Köln
und den Grafen von Berg, der in der Schlacht von Worringen
gipfelte, in der die Streitkräfte des Erzbischofs geschlagen
wurden. 1385 wurde Düsseldorf die Residenz der Herzöge von
Berg. Nach dem Aussterben des jülich-bergischen Regentenstammes
1609 besetzte der spanische General Ambrosio Spinola als kaiserlicher
Kommissar 1614 die Stadt.
Nach der Beilegung des Jülich-Klevischen Erbfolgestreits kam
Düsseldorf mit dem Herzogtum Jülich-Berg an das Haus Pfalz-Neuburg.
Der Kurfürst Johann Wilhelm von der Pfalz (von den Düsseldorfern
"Jan Wellem" genannt) erwählte Düsseldorf zu seiner Hauptresidenz.
In dieser Zeit nahm die Stadt eine beachtliche städtebauliche
Entwicklung, ebenfalls unter dem Kurfürsten Karl Theodor von
der Pfalz, der Schlösser, Sammlungen, Institute gründete und
die Karlstadt anlegen liess.
Seit 1732 befestigt, war die Stadt im Siebenjährigen Krieg
1757 von den Franzosen besetzt und im Juni 1758 vom Herzog
Ferdinand von Braunschweig durch Kapitulation eingenommen,
jedoch bald wieder verlassen. Im Jahr 1795 wurde sie nach
einem heftigen Bombardement durch Kapitulation den Franzosen
übergeben und blieb in deren Besitz, bis sie im Frieden von
Lunéville 1801 an Bayern zurückgegeben wurde, worauf die Schleifung
der Festungswerke erfolgte.
1806 war Düsseldorf Hauptstadt des Grossherzogtums Berg und
kam mit diesem 1815 an Preussen. Hier wurde die Stadt 1816
Sitz eines Kreises, die Stadt selbst kreisfrei, jedoch bereits
1820 wieder mit dem Kreis Düsseldorf vereinigt. Der Aufschwung
der Stadt Düsseldorf zu heutiger Grösse begann im 19. Jahrhundert.
1872 wurde Düsseldorf erneut kreisfrei. Gegen 1880 bestand
Düsseldorf aus sechs Stadtteilen: der Altstadt (dem ursprünglichen
Düsseldorf), auf der Nordseite der Düssel, mit engen und unregelmässigen
Strassen, der Karlstadt, an der Südseite der Altstadt (1767
angelegt), der in einiger Entfernung liegenden Neustadt, die
1690-1716 erbaut wurde, der Friedrichsstadt am Südostende,
der Königstadt und Pempelfort an der Ostseite.
1929 ging der Kreis Düsseldorf im neuen Kreis Düsseldorf-Mettmann
auf, der bei der Kreisreform 1975 in Kreis Mettmann umbenannt
wurde.
Übrigens... Teile der Geschichte Düsseldorfs basieren
auf dem Artikel aus Meyers Konversationslexikon von 1888-90.
Eingemeindungen von Düsseldorf
Folgende Städte und Gemeinden beziehungsweise Gemarkungen
oder Teile von Gemeinden wurden nach Düsseldorf eingegliedert
- am 01.04.1908: Wersten, Teil der Landgemeinde Himmelgeist
- am 01.04.1909: Stockum, Teil der Landgemeinde Lohausen,
Rath 14,23, Stadt Gerresheim, Eller, Himmelgeist, Heerdt
(einschliesslich Wohnplätze Oberkassel, Niederkassel und
Oberlörick), Teil der Landgemeinde Ludenberg
- am 01.08.1929: Stadt Kaiserswerth, Lohausen, Benrath
(einschliesslich Wohnplätze Itter, Holthausen, Hassels,
Reisholz, Urdenbach) und Garath, Teil von Wittlaer, Teil
von Kalkum, Teil von Eckamp, Teil von Schwarzbach, Teil
von Ludenberg, Teil von Erkrath, Teil von Büderich
- am 01.01.1975: Wittlaer (einschliesslich Kalkum), Stadt
Angermund, Hubbelrath (mit den Siedlungsbereichen Dorf,
Stratenhof, Rotthäuser Weg und Knittkuhl), Stadt Monheim
(ohne Ortsteil Hitdorf) , Teile der Gemeinde Hasselbeck-Schwarzbach,
Ortsteil Unterbach der Gemeinde Erkrath und Gebiet Elb
der Gemeinde Hilden
- am 01.01.1980: Teile der Stadt Ratingen
Der Monheimer Stadtteil Hitdorf wurde nach Leverkusen eingegliedert.
Aufgrund des Gesetzes über Gebietsänderungen im Neugliederungsraum
Düsseldorf wurde Monheim mit Wirkung vom 1. Juli 1976 wieder
ausgegliedert und zur eigenständigen Stadt erklärt. Lediglich
ein kleiner unbewohnter Teil der Urdenbacher Kämpe verblieb
bei Düsseldorf. Der ehemalige Stadtteil Hitdorf verblieb weiterhin
bei Leverkusen.
Einwohnerentwicklung von Düsseldorf
Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Die Zahlen
sind entweder Schätzungen, Volkszählungsergebnisse (¹) oder
amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter
(nur Hauptwohnsitze).
Jahr Einwohnerzahlen
- 1632 - etwa 5.000
- 1703 - 8.573
- 1792 - 18.794
- 1831 - 29.233
- 1871 - 69.365
- 1880 - 95.458
- 1885 - 115.190
- 01. Dezember 1890 - ¹ 144.642
- 01. Dezember 1900 - ¹ 213.767
- 01. Dezember 1910 - ¹ 358.728
- 08. Oktober 1919 - ¹ 407.338
- 16. Juni 1925 - ¹ 432.633
Jahr Einwohnerzahlen
- 16. Juni 1933 - 498.600
- 17. Mai 1939 - 541.410
- 13. September 1950 - 500.516
- 06. Juni 1961 - 702.596
- 31. Dezember 1970 - 661.000
- 30. Juni 1975 - 670.900
- 30. Juni 1980 - 592.200
- 30. Juni 1985 - 563.600
- 01. Januar 1989 - 569.641
- 30. Juni 1997 - 571.200
- 31. Dezember 2003 - 572.511
¹ Volkszählungsergebnis
Religionen in Düsseldorf
Düsseldorf gehörte von Anfang an zum Erzbistum Köln und war
dem Archidiakonat des Domdechanten unterstellt. Obwohl die
Reformation mehrheitlich Fuss fassen konnte, verblieben auch
weiterhin Katholiken in der Stadt. Sie gehörten dann bis 1627
zum Dekanat Neuss, bevor Düsseldorf selbst Sitz eines Dekanats
wurde. Heute gehören alle katholischen Pfarrgemeinden der
Stadt zum Stadtdekanat Düsseldorf, das aus den Dekanaten Nord,
Mitte/Heerdt, Ost, Süd und Benrath besteht.
Die Reformation konnte sich ab 1527 teilweise durchsetzen.
Dies wurde vor allem durch den Reformkatholizismus von Herzog
Herzog Wilhelm V. begünstigt. Neben dem Psalmengesang wurde
auch das Abendmahl in beiderlei Gestalt in der Stiftskirche
St. Lambertus eingeführt. Dies war die Gründung der lutherischen
Gemeinde. 1571 gab es wieder einen Umschwung am Hofe, demzufolge
die Protestanten unterdrückt wurden. Die lutherische Gemeinde
und die 1573 gegründete reformierte Gemeinde trafen sich danach
heimlich, bis die Unterdrückung ab 1590 beendet wurde. Ab
1609 konnten die Protestanten zunächst ihre Gottesdienste
öffentlich abhalten, die Reformierten in ihrem Predigthaus
an der Andreasstrasse, die Lutheraner an der Bergerstrasse.
1614 setzte unter dem katholischen Herrscher Wolfgang Wilhelm
wieder die Unterdrückung ein.
Bis Mitte des 17. Jahrhunderts konnten die Protestanten nur
heimlich ihre Gottesdienste abhalten. Dann erhielten sie das
Recht der freien Religionsausübung. Die erste überlieferte
evangelische Predigt in Düsseldorf im Predigthaus an der Bolkerstrasse
ist aus dem Jahr 1651 erhalten. 1683 konnte sich die reformierte
Gemeinde ihre eigene Kirche erbauen, die 1916 den Namen Neanderkirche
erhielt. Der Turm wurde 1687 fertig gestellt. Im gleichen
Jahr entstand die lutherische Kirche an der Bergerstrasse.
Gehörte die protestantische Gemeinde Düsseldorfs zunächst
zur kölnischen Klasse, später zur Bergischen Synode (1589),
so wurde Düsseldorf 1611 Sitz einer eigenen Klasse (Kirchenverwaltungsbezirk).
Nach dem Übergang an Preussen vereinigten sich 1825 die beiden
protestantischen Kirchengemeinden zur "Evangelischen Gemeinde
Düsseldorf", die zur Superintendentur Düsseldorf gehörte.
Bereits 1815 war Düsseldorf Sitz des preussischen Oberkonsistoriums
der Provinz Jülich-Kleve-Berg geworden, doch zog dieses bereits
1816 nach Köln um. 1827 gab es in Düsseldorf eine Synode.
Die protestantische Gemeinde Düsseldorf wuchs ständig und
weitere Kirchen wurden gebaut, so etwa die Johanneskirche
am Martin-Luther-Platz (1881), die Christuskirche (1899),
die Friedenskirche (1899) und die alte Matthäikirche (1899)
sowie die Kreuzkirche (1910).
1905 entstand aus Teilen der Gemeinden Urdenbach und Gerresheim
die Kirchengemeinde Eller-Wersten. Durch die Eingemeindungen
gab es weitere Kirchengemeinden im Stadtgebiet. Am 1. Oktober
1934 wurde der Sitz des Konsistoriums der rheinischen Provinzialkirche
Preussens beziehungsweise der Evangelischen Kirche im Rheinland
von Koblenz nach Düsseldorf verlegt. 1936 wurde für alle Düsseldorfer
evangelischen Gemeinden ein Gesamtverband gegründet. 1948
wurde die Kirchengemeinde Düsseldorf aufgeteilt. Auch in den
Aussenbezirken gab es Veränderungen in den Kirchengemeinden.
1964 wurde der Kirchenkreis Düsseldorf in die Kirchenkreise
Düsseldorf-Mettmann, Düsseldorf-Nord, Düsseldorf-Ost und Düsseldorf-Süd
aufgeteilt, wobei der Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann vor
allem Kirchengemeinden ausserhalb der Stadt Düsseldorf umfasst.
Die 3 Kirchenkreise im Stadtgebiet bilden heuten den Kirchenkreisverband
Düsseldorf innerhalb der Evangelischen Kirche im Rheinland.
Die evangelischen und katholischen Gemeinden in Düsseldorf
sind Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen
(ACK). Dieser Arbeitsgemeinschaft gehören noch folgende Düsseldorfer
Gemeinden und Kirchen an: Anglikanische Kirche, Apostolische
Gemeinschaft, Christliches Zentrum Düsseldorf (Pfingstbewegung),
Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten), Evangelisch-Lutherische
Kirche (SELK), Evangelisch-Methodistische Kirche (Methodisten),
Freie Evangelische Gemeinde, Die Heilsarmee, Herrnhuter Brüdergemeine,
Jesus-Haus-Gemeinde, Gemeinde der Altkatholiken, Kommission
der Orthodoxen Kirche in Düsseldorf - Verband der Gemeinden
(Griechisch-Orthodoxe, Russisch-Orthodoxe, Rumänisch-Orthodoxe
und Serbisch-Orthodoxe Gemeinde), Koptisch-Orthodoxe Kirche
und Ukrainisch-Orthodoxe Gemeinde.
Ferner sind in Düsseldorf auch die Neuapostolische Kirche,
die Christengemeinschaft und die Kirche Jesu Christi der Heiligen
der Letzten Tage (Mormonen) vertreten.
Der jüdischen Gemeinde Düsseldorf gehören 7319 Mitglieder
an. |
Politik in Düsseldorf
An der Spitze der Stadt Düsseldorf standen im 13. Jahrhundert
die Schöffen, die bis 1806 die oberste und mächtigste Klasse
in der Stadtverwaltung darstellten. Seit 1303 ist ein Bürgermeister
genannt, der anfangs ein Schöffe war. Daneben gab es ab 1358
auch einen Rat, der sich teilweise in einen Alten und einen
Jungen Rat aufteilte. Die Mitglieder wurden entweder auf Lebenszeit
gewählt (Alter Rat), oder aber auch jährlich bestimmt (Junger
Rat). Als herzoglicher Vertreter war ferner ein Schultheiss
in der Verwaltung der Stadt beteiligt, der den Titel "Amtmann"
führte. Etwa seit dem 15. Jahrhundert gab es neben den genannten
Gremien auch einen Gemeindeausschuss von 12 Personen ("Zwölfer"),
der an der Wahl des Bürgermeisters teilnahm und zu wichtigen
Beschlussfassungen herangezogen war, eigentlich aber keine
wirkliche Bürgerbeteiligung darstellte.
Erst in französische Zeit gab es einen Munizipalrat, ab 1815
einen Gemeinderat mit 30 Mitgliedern. Seit 1856 waren es die
"Stadtverordneten", später Ratsherren, deren Gesamtzahl sich
mehrmals veränderte. Die Leitung der Stadt übernahm in französischer
Zeit der Maire, der 3 Beigeordnete hatte. Seit preussischer
Zeit trug das Stadtoberhaupt den Titel Oberbürgermeister.
1856 wurde die Rheinische Städteordnung eingeführt.
Während der Zeit der Nationalsozialisten wurde der Oberbürgermeister
von der NSDAP eingesetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte
die Militärregierung der Britischen Besatzungszone einen neuen
Oberbürgermeister ein und 1946 führte sie die Kommunalverfassung
nach britischem Vorbild ein. Danach gab es einen vom Volk
gewählten "Rat der Stadt", dessen Mitglieder man als "Stadtverordnete"
bezeichnet. Der Rat wählte anfangs aus seiner Mitte den Oberbürgermeister
als Vorsitzenden und Repräsentanten der Stadt, welcher ehrenamtlich
tätig war. Des Weiteren wählte der Rat ab 1946 ebenfalls einen
hauptamtlichen Oberstadtdirektor als Leiter der Stadtverwaltung.
1999 wurde die Doppelspitze in der Stadtverwaltung aufgegeben.
Seither gibt es nur noch den hauptamtlichen Oberbürgermeister.
Dieser ist Vorsitzender des Rates, Leiter der Stadtverwaltung
und Repräsentant der Stadt. Er wurde 1999 erstmals direkt
von den Bürgern gewählt.
Oberbürgermeister/innen in Düsseldorf - seit 1815
- 1815-1820: Dr. Engelbert Schramm
- 1820-1822: Lambert Josten
- 1822-1824: Joseph Molitor
- 1824: Leopold Custodis
- 18241828: Friedrich Adolf Klüber
- 1828-1833: Philipp Schöller
- 1833-1848: Joseph von Fuchsius
- 1848-1849: Wilhelm Dietze
- 1849: Ludwig Viktor Graf von Villers
- 1849-1876: Ludwig Hammers
- 1876-1886: Friedrich Wilhelm Becker
- 1886-1899: Ernst Lindemann
- 1899-1910: Wilhelm Marx
- 1911-1919: Dr. Adalbert Oehler
- 1919-1924: Dr. Emil Köttgen
- 1924-1933: Dr. Dr. h.c. Robert Lehr (DNVP)
- 1933-1937: Dr. Hans Wagenführ
- 1937: Otto Liederley
- 1937-1939: Dr. Dr. Helmut Otto
- 1939-1945: Dr. Karl Haidn
- 1945: Werner Keyssner
- 1945: Dr. Wilhelm Fullenbach
- 1945-1946: Walter Kolb (SPD)
- 1946-1947: Karl Arnold (CDU)
- 1947-1959: Josef Gockeln (CDU)
- 1956-1959: Georg Glock
- 1960-1961: Willi Becker
- 1961: Dr. h.c. Fritz Vomfelde
- 1961-1964: Peter Müller (CDU)
- 1964-1974: Willi Becker
- 1974-1979: Klaus Bungert (SPD)
- 1979-1984: Josef Kürten (CDU)
- 1984-1994: Klaus Bungert (SPD)
- 1994-1999: Marie-Luise Smeets (SPD)
- 1999-heute: Joachim Erwin (CDU)
Oberstadtdirektoren von Düsseldorf - 1946 - 1999
- 1946-1946: Walter Kolb
- 1946-1964: Dr. Dr. h.c. Walther Hensel (Düsseldorf)
- 1964-1976: Gilbert Just
- 1976-1987: Dipl.-Kfm. Gerd Högener
- 1987-1994: Karl Ranz
- 1994-1999: Dr. Peter Hölz
Wappen der Stadt Düsseldorf
Das ursprüngliche Wappen der Stadt Düsseldorf - nur mit dem
Anker - ist zugleich mit der Stadterhebung entstanden. Der
Anker weist auf die Beziehung der Stadt und ihrer Bürger zur
Rheinschifffahrt hin.
Seit dem Ende des 17. Jahrhunderts trat neben dieses einfache
Wappen ein zweites, das dem seit Mitte des 16. Jahrhunderts
auf Anordnung des Landesherrn verwendeten Siegel des Düsseldorfer
Schöffenkollegiums nachgebildet war. Es zeigt den Bergischen
Löwen, das Wappentier der bergischen Herzöge, der den Anker
in seinen Pranken hält.
Um die Mitte des 18. Jahrhunderts hatte dieses aufwändig gestaltete
Bild das ältere, einfache Stadtwappen endgültig verdrängt.
Nach zahlreichen Abwandlungen im 19. und 20. Jahrhundert befreite
der Heraldiker Prof. Otto Hupp das Wappen 1938 von späteren
Zutaten und gab ihm die heute gebräuchliche Form: Im silbernen
Schilde der aufgerichtete, doppelgeschwänzte, blaugekrönte
und -bewehrte rote Löwe der Herzöge von Berg, der einen gesenkten
blauen Anker in seinen Pranken hält. Die zugehörige Stadtflagge
ist rot-weiss belegt mit dem Wappen.
Städtepartnerschaften von Düsseldorf
Die Stadt Düsseldorf unterhält mit folgenden Städten eine
Städtepartnerschaft
- Reading, Vereinigtes Königreich, seit 1988, doch schon
seit 1947 Verbindungen beider Städte
- Chemnitz, Sachsen, seit 1988
- Haifa, Israel, seit 1988, seit 1978 bereits freundschaftliche
Verbindungen
- Warschau, Polen, seit 1989
- Moskau, Russland, seit 1992
- Chongqing, Volksrepublik China, seit 2004
Freundschaftliche Beziehungen bestehen seit den 1970er Jahren
auch mit der norwegischen Stadt Lillehammer und seit 2003
mit der Hauptstadt der Balearen Palma de Mallorca (Spanien).
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Kultur und Sehenswürdigkeiten von Düsseldorf
Theater in Düsseldorf
- Deutsche Oper am Rhein (Oper, Operette, Ballett)
- Düsseldorfer Marionetten-Theater
- Düsseldorfer Schauspielhaus; das Theater geht zurück
auf theatralische Veranstaltungen im Jahr 1585;
- FFT - Forum Freies Theater (Juta und Kammerspiele)
- Kom(m)ödchen
- Komödie Düsseldorf (Boulevardtheater)
- Musiktheater Capitol (Musical)
- NEMO - Pantomime
- Puppentheater an der Helmholtzstrasse
- Theater an der Kö
- Theater an der Luegallee Museen und Ausstellungsinstitute
- Aquazoo-Löbbecke-Museum
- Filmmuseum
- Forum NRW
- Goethe-Museum
- Heinrich-Heine-Institut
- Hetjens-Museum (Deutsches Keramik-Museum)
- Kunsthalle Düsseldorf
- Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen - K20 (Grabbeplatz)
und K21 (Ständehaus)
- Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen
- museum kunst palast
- Schifffahrt-Museum im Schlossturm
- Senfmuseum
- Stadtmuseum
- Stiftung Schloss und Park Benrath - Museum für Europäische
Gartenkunst
- Theatermuseum
Musik in Düsseldorf
Das bedeutendste Konzerthaus der Landeshauptstadt ist die
Tonhalle Düsseldorf mit mehr als 200 Veranstaltungen im Jahr.
Die Tonhalle ist auch der Sitz der Düsseldorfer Symphoniker,
die als Konzertorchester der Landeshauptstadt und als Opernorchester
der Deutschen Oper am Rhein fungieren.
1818 gründete sich der Städt. Musikverein zu Düsseldorf und
veranstaltete das erste von vielen Niederrheinischen Musikfesten,
die im 19. Jahrhundert, auch durch die Mitwirkung von Felix
Mendelssohn Bartholdy und Robert Schumann, beides Musikdirektoren
in Düsseldorf, internationale Bedeutung hatten. Der Städt.
Musikverein kann auf eine ungebrochene Geschichte von 1818
bis heute verweisen und gilt als der musikalische Botschafter
der Stadt in allen grossen Konzertsälen Deutschlands und Europas.
Die musikhistorisch ausserordentliche Geschichte des Musikvereins
ist auf dessen Homepage auf 300 Seiten eindrucksvoll dokumentiert.
Ein weiterer bedeutender Klangkörper der Stadt auf dem klassischen
Sektor ist der Figuralchor Düsseldorf e.V.
Auf dem Sektor der Unterhaltungsmusik war Düsseldorf in den
1970er Jahren ein Zentrum der elektronischen Popmusik. International
bekannt waren und sind vor allem Kraftwerk, aber auch Neu!
und La Düsseldorf.
Anfang der Achtziger des 20. Jahrhunderts war Düsseldorf neben
Berlin und Hamburg Hochburg der deutschen Punk- und NDW-Musik.
Die wichtigsten Bands waren Male, Deutsch-Amerikanische Freundschaft,
Mittagspause, Fehlfarben, Die Toten Hosen, Der Plan, KFC,
Tommi Stumpff, Die Krupps und Nachzehrer.
Aber auch eine Reihe, teils international bekannte, 80er Jahre
Metal Bands stammen aus Düsseldorf, so z. B. Warlock (mit
Doro Pesch, die ab 1989 solo unter Doro weiter machte), Stormwind,
Warrant, Assassin, als auch aktuelle Bands wie beispielsweise
Voodoma.
Bauwerke in Düsseldorf
Die umsatzstärkste Geschäftsstrasse und eine der bedeutendsten
Einkaufsstrassen Deutschlands ist die Schadowstrasse. Wegen
ihrer städtebaulichen Anlage und ihrer exklusiven Läden bekannter
ist allerdings die Königsallee, kurz "die Kö". In ihrer Mitte
verläuft der Stadtgraben, an dessen Nordende sich das Wahrzeichen
der Kö, die Tritonengruppe befindet.
In der Altstadt findet man nur noch vereinzelt sehr alte Häuser,
die unter Denkmalschutz stehen. Historische Ortskerne können
dagegegen die Stadtteile Kaiserswerth und Gerresheim vorweisen.
Der dörfliche Charakter der Ortskerne von Angermund, Kalkum,
Oberlörik, Heerdt, Hamm, Himmelgeist und Urdenbach ist weitgehend
erhalten geblieben. Nachfolgend werden die bedeutendsten Bauwerke
der Stadt (chronolgisch nach Baujahren) genannt.
Burgen und Schlösser
- Ruine der Kaiserpfalz, Kaiserswerth, erbaut 1174 bis
1184, 1702 von französischen Truppen im spanischen Erbfolgekrieg
zerstört
- Schlossturm, Wahrzeichen der Stadt, gehörte zum Schloss,
erbaut 13., 16. und 19.Jh., 1872 bis auf dem Turm durch
Brand zerstört
- Schloss Eller, erbaut 14.Jh., 1826 und 1902
- Burg Angermund, erbaut 14.Jh.
- Schloss Benrath, erbaut 17. und 18.Jh.
- Schloss Kalkum, erbaut 18.Jh., 1810 - 1812
- Schloss Mickeln, Himmelgeist, erbaut 1843
Historische Kirchen
- Altstadt und Karlstadt:
St. Lambertus (kath.), Stiftsplatz 1, Basilika im gotischen
Baustil, erbaut 1288 - 1394, Kirchweihe 13. Juli 1394
Kreuzherrenkirche, Ursulinengasse 6, erbaut 1445 - 1455
St. Andreas (kath.), Andreasstrasse 10, barocke Kirche,
erbaut 1622 - 1629,
Ev. Lutherkirche, Altstadt, Berger Strasse 18b, erbaut
1683 - 1687, 1. Kirche der luth. Gemeinde
Neanderkirche, Altstadt, Bolkerstrasse 36, erbaut 1683
- 1687, 1. Kirche der reform. Gemeinde
St. Maximilian (kath.) "Maxkirche", Schulstrasse 11-15
und Citadellstrasse 2, erbaut 1735 - 1743
- Übriges Stadtgebiet:
Alt St. Martin (kath.), Bilk, erbaut Ende 12. Jahrhundert,
Älteste Kirche im Stadtgebiet
St. Suitbertus (kath.), Kaiserswerth, erbaut 11. - 13.
Jh.
St. Nikolaus (kath.), Himmelgeist, erbaut 11. - 13. Jh.
Stiftskirche St. Magaretha (kath.) und Stiftsgebäude,
Gerresheim, erbaut 1220 - 1240
Ev. Johanneskirche, Stadtmitte, erbaut 1875 - 1881, geografischer
Mittelpunkt der Stadt
Sonstige historische Gebäude (vor 1950)
- Rathaus aus dem Jahre 1573, Altstadt
- Marktplatz (1695) mit Jan-Wellem-Denkmal (1825), Altstadt
- Ratinger Tor, Altstadt, erbaut 1811 - 1815
- Ständehaus, Unterbilk (erbaut 1876 - 1880), 1949 -
1988 Landtagsgebäude, heute Kunstsammlung NRW K21
- Kaufhaus Kaufhof (ehem. L. Tietz), 1906 - 1908
- (ehem.) Verwaltungsgebäude der Mannesmannröhren-Werke
AG, Vodafone-Ufer, 1912
- Wilhelm-Marx-Haus, Stadtmitte, erbaut 1922 - 1924,
gilt als erstes "richtiges" Hochhaus Deutschlands
- Ensemble um den Ehrenhof (NRW-Forum, ehem. Kunstpalast,
Tonhalle), Pempelfort, erbaut 1925 - 1926 für die Ausstellung
Gesolei
- Hauptbahnhof, 1920er/30er-Jahre
Moderne und postmoderne Gebäude
- Mannesmann-Hochhaus, Karlsstadt, erbaut 1956 - 1958
- Thyssen-Haus oder Dreischeibenhaus, Stadtmitte, erbaut
1957 - 1960
- Düsseldorfer Schauspielhaus, Stadtmitte, erbaut 1965
- 1970
- Kuppelgewächshaus im Botanischen Garten Düsseldorf
- Medienhafen und Rheinpark Bilk in Unterbilk
Rheinturm, fertig gestellt 1982, höchstes (240,5 m) Wahrzeichen
der Stadt
Landtag von Nordrhein-Westfalen, erbaut 1980 - 1988
Stadttor, erbaut 1992 - 1998
Neuer Zollhof, die "Gehry-Bauten", erbaut 1996 - 1999,
Gebäude
- Victoria-Turm, erbaut 1994 - 1997
- ARAG-Turm, Mörsenbroich, erbaut 1998 - 2000
- LTU Arena (erbaut 2002 - 2004) auf dem Gelände des
Rheinstadions (erbaut 1968 - 1975)
Düsseldorfer Brückenfamilie
- Hammer Eisenbahnbrücke, 1870 erbaut, 1912 ersetzt,
1945 zerstört, teilweise wieder aufgebaut, 1987 durch
Neubau ersetzt, Bahnverbindung Düsseldorf-Neuss (nicht
für Fussgänger und Radfahrer)
- Oberkasseler Brücke, 1898 fertig gestellt, 1925 erweitert,
1945 zerstört, ab 1948 Behelfsbrücke, 1973 ersetzt, Verbindung
von der Altstadt nach Oberkassel
- Südbrücke, erbaut 1929, zerstört 1945, Neubau 1950
- 1951, Verbindung von Düsseldorf-Hamm nach Neuss.
- Theodor-Heuss-Brücke, wurde früher auch Nordbrücke
genannt, erbaut 1953 - 1957, Verbindung von Golzheim nach
Niederkassel
- Rheinkniebrücke, erbaut 1965 - 1969, Verbindung von
der Friedrichsstadt nach Oberkassel
- Fleher Brücke, erbaut 1976 - 1979, Verbindung von Bilk
nach Neuss-Uedesheim im Verlauf der Autobahn A 46
- Flughafenbrücke, erbaut 1998 - 2002, Verbindung von
Stockum (Messe, LTU Arena) nach Meerbusch im Verlauf der
Autobahn A 44
Einkaufszentren in Düsseldorf
- AirportArkaden
- Kö-Center
- Kö-Galerie
- Schadow-Arkaden
- Sevens Center
- Stilwerk
Parks in Düsseldorf
- Botanischer Garten der Universität
- Florapark
- Hanielpark
- Hofgarten
- Kögraben
- Lantz'scher Park
- Nordpark mit Japanischem Garten
- Ostpark
- Park am Ständehaus
- Park Elbroich / Heyepark
- Rheinpark Bilk
- Rheinpark Golzheim
- Schlosspark Benrath
- Schlosspark Eller
- Schlosspark Garath
- Schlosspark Mickeln
- Südpark
- Zoopark
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Freizeit und Sport in Düsseldorf
Gastronomie in Düsseldorf
Die Düsseldorfer Altstadt wird wegen der vielen Kneipen als
die "längste Theke der Welt" bezeichnet. Die Formulierung
geht auf den Werbeschaffenden Carl Schweik in den 60er Jahren
des 20. Jahrhunderts zurück. Neben der Altbierkneipe Uerige
sind die Brauhäuser "Im Füchschen", "Im Goldenen Kessel",
"Brauerei Schlösser", "Im Goldenen Kessel" und der "Goldenen
Ring" am Burgplatz bekannt. Das Gebiet umfasst im Wesentlichen
den historischen Teil der Altstadt, im Norden begrenzt von
der Ratinger Strasse, im Westen von der Rheinpromenade, im
Osten von der Heinrich-Heine-Allee und im Süden vom Karlsplatz.
Konkurrenz bekommt sie durch den modernen Medienhafen mit
den architektonisch bedeutsamen Gehry-Bauten, den interessanten
Clubs und Diskotheken, in denen oft auch Prominente auftauchen,
und dem im Sommer geöffneten neuen künstlich angelegten Sandstrand
Monkey's Island.
Beliebt in gastronomischer Hinsicht ist auch die linke Rheinseite
mit den Stadtteilen Oberkassel und Niederkassel. In Bilk hat
sich in den letzten Jahrzehnten zaghaft eine studentische
Kneipenkultur entwickelt. In den genannten Vergnügungszentren
und in den zahlreichen Kneipen der Stadtteile wird in erster
Linie das obergärige Altbier ausgeschenkt. Alle Kneipen bieten
aber auch Pils, oft sogar aus dem Fass, an. Kölsch wird man
zwar meistens vergeblich suchen, aber es gibt trotzdem Gaststätten,
die dieses Bier ausschenken. Eine beliebte Flaniermeile ist
die Königsallee (Kö). "Sehen und gesehen werden" heisst hier
das Motto. Die zahlreichen Strassencafes des Boulevards laden
zudem zum Verweilen ein.
Brauchtum in Düsseldorf
Die wichtigsten Bestandteile des Düsseldorfer Brauchtums sind
der Karneval mit dem Rosenmontagszug als Höhepunkt, die Schützenfeste
in den Stadtteilen und im Juli das grosse Düsseldorfer Schützenfest
mit der grössten Kirmes am Rhein. Eine alte Tradition ist
auch das Radschlagen. Für "Eene Penning" führten die Düsseldorfer
Radschläger ihre Kunst vor. Weniger touristisch und wirtschaftlich
bedeutsam aber für die Kinder Düsseldorfs um so wichtiger
sind die Martinsumzüge in der Altstadt und in den Stadtteilen.
Zu Ehren des Heiligen Martin von Tours ziehen sie in der ersten
November-Hälfte mit selbst gebastelten Laternen singend hinter
einem den Hl. Martin darstellenden Reiter her. Im Anschluss
an die Umzüge "gripschen" sie Süssigkeiten in Geschäften und
an Haustüren als Gegenleistung für ein Ständchen. Neben den
Karnevals- und Schützenvereinen pflegt der Heimatverein der
Düsseldorfer Jonges im besonderen Masse Brauchtum und Tradition.
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Sport in Düsseldorf
Fussball in Düsseldorf
Bekanntestes sportliches Aushängeschild ist der Traditionsverein
Fortuna Düsseldorf. Die Fortuna war einmal deutscher Fussballmeister
1933, hat zweimal den DFB-Pokal gewonnen 1979,1980. Sie hat
es 1979 bis ins Finale des Europapokals der Pokalsieger geschafft
(und verloren). Obwohl sich die Fortuna momentan in einem
sportlichen Tief befindet, ist sie neben dem bekanntesten
auch der beliebteste Düsseldorfer Verein. Heimspielstätte
des Vereins ist die neue LTU Arena neben der Düsseldorfer
Messe.
Eishockey in Düsseldorf
Fast genauso bekannt wie die Fortuna ist der Eishockeyverein
DEG METRO STARS. Als achtfacher Deutscher Meister seit 1967
gehört die DEG wohl zu den erfolgreichsten Clubs in Deutschland.
Das Eisstadion an der Brehmstrasse ist weit über die Grenzen
von Düsseldorf hinaus bekannt. Das gilt auch für die Fans,
die bis in die 90er Jahre als die Besten der Welt gehandelt
wurden. Zur Zeit wird ein neues Stadion gebaut der sogenannte
Eis-Dome in Rath an der Theodorstrasse. Dieser wird bereits
zur Saison 2006/2007 fertig gestellt sein.
Tischtennis in Düsseldorf
Nicht zu vergessen ist der Tischtennisverein Borussia Düsseldorf,
der zuletzt 2003 Deutscher Meister wurde und neben 20 nationalen
Meistertiteln auch 17-facher Deutscher Pokalsieger war, sechs
Mal den Europapokal der Landesmeister und zwei Mal den ETTU-Pokal
und 2000 die Champions League im Tischtennis gewann. Hinzu
kommt ein 3. Platz bei der ersten Weltmeisterschaft für Vereinsmannschaften.
Die Borussia darf daher als erfolgreichster Düsseldorfer Sportverein
angesehen werden.
Handball in Düsseldorf
Insbesondere seitdem die HSG Düsseldorf im Jahr 2004 den Aufstieg
in die Handball-Bundesliga geschafft hat, ist auch diese Sportart
wieder populär.
American Football in Düsseldorf
Düsseldorf Panther Zu den erfolgreichen Traditionsvereinen
Düsseldorfs darf man auch die Düsseldorf Panther zählen, die
seit ihrer Gründung 1978 6 Mal die deutsche Meisterschaft
der German Football League gewannen und als das älteste noch
existierende deutsche American Football Team gelten.
Rhein Fire
Zu den neueren sportlichen Attraktionen gehört die Mannschaft
von Rhein Fire. Nach einem kurzen Gastspiel in der Arena auf
Schalke kehrt Rhein Fire mit der Saison 2005 wieder zurück
nach Düsseldorf. In der neueröffneten LTU Arena spielt das
Düsseldorfer Team wieder mit um die World Bowl der NFL Europe.
Baseball in Düsseldorf
Der bekannteste Baseball Verein der Stadt sind die Düsseldorf
Senators. Als ehemaliges Bundesliga-Team und mehrfacher deutsche
Juniorenmeister haben sie die besten Zeiten allerdings bereits
hinter sich gelassen. In der Zwischenzeit spielt man nur noch
fünftklassig (Landesliga). Der wahrscheinlich bekannteste
ehemalige Spieler der Senators ist das deutsche Baseball-Urgestein
Torsten Abels, der inzwischen nur noch als Trainer der Wuppertal
Stingrays aktiv ist. Neben den Senators sind in Düsseldorf
noch die Düsseldorf Bandits aktiv.
Tanzsport in Düsseldorf
Die Stadt Düsseldorf hat auch einen bekannten Tanzclub. Den
TD TSC Düsseldorf Rot-Weiss. Speziell im Formationstanzsport
gehört der TD mit mehreren Deutschen-, Europa- und Weltmeistertiteln
zu den Top10 der deutschen Tanzsportclubs. Die letzten Erfolge
war der Gewinn der Deutschen Meisterschaft 2002 und der Vizeweltmeistertitel
2002.
Regelmässige Veranstaltungeen in Düsseldorf
- Januar
Die Boot - Wassersportmesse
- Karneval
Weiberfastnacht - die Frauen stürmen das Rathaus
Grosser Rosenmontagszug
- April
Die Nacht der Museen
- Mai
Düsseldorf-Marathon, auch METRO GroupMarathon Düsseldorf
(vormals Rhein-Marathon)
Schützenfeste mit Kirmes in fast allen Stadtteilen
Maler- und Töpfermarkt
CSD Düsseldorf
Japantag mit grossen japanischen Feuerwerk
- Juni
Bücherbummel auf der Kö
Schumann-Fest
Düsseldorfer Jazz-Rally
- Juli
Schützen- & Heimatfest mit grösster Kirmes am Rhein
(Rheinkirmes)
Frankenheim Open-Air-Kino
- September
Maler- & Töpfermarkt
Internationaler Kö-Lauf - Deutschlands grösster City-Lauf
Altstadtherbst Kulturfestival Düsseldorf
- Oktober
Saisonauftakt des FIS-Weltcups im Skilanglauf mit Einzel-
& Mannschaftswertungen (Sprint)
- November
St.-Martin-Umzüge mit Laternen und Gesang
Martinslauf in Düsseldorf-Hassels - Grösster Volkslauf
in Düsseldorf
Beginn der Karnevalszeit - Hoppeditz-Erwachen am 11.11.
um 11.11 Uhr.
- Dezember
Nikolaus- & Weihnachtsmärkte (Altstadt, Schadowstrasse,
Schadowplatz, Nordstrasse, etc.)
Nokia - Kö on Ice
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Wirtschaft und Infrastruktur in Düsseldorf
Düsseldorf ist eine äusserst wirtschaftsstarke Stadt im Herzen
den Ballungsraumes Rhein-Ruhr. In Sachen Produktivität und
Wachstumsprognosen belegt die Stadt deutschlandweit Platz
1. Bedeutende Faktoren sind neben der zentralen Lage im bevölkerungsreichstem
Ballungsraum Deutschlands auch der drittgrösste Flughafen
Deutschlands Düsseldorf International sowie die Messe Düsseldorf
mit 25 weltweit führenden Messen. Düsseldorf ist führender
Standort in den Branchen Werbung, europäisches Patentwesen,
Telekommunikation und Unternehmensberatung sowie Deutschlands
"Stadt der Mode". Hier findet sich mit der "Collections Premieren
Düsseldorf" (CPD) die grösste Modemesse der Welt. Düsseldorf
ist nach Frankfurt die zweitgrösste Banken- und Börsenstadt
(Börse Düsseldorf). Zahlreiche internationale Firmen haben
hier ihren Sitz (Metro, ThyssenKrupp, E.ON, L'Oréal, Henkel),
und die grösste japanische Kolonie in Kontinental-Europa macht
Düsseldorf zum "Nippon am Rhein".
Verkehr in Düsseldorf
Neben dem Flughafen Düsseldorf, der zu den grössten internationalen
Flughäfen Deutschlands gehört, ist Düsseldorf auch an das
Wasserstrassennetz durch einen Rheinhafen angebunden. Das
Stadtgebiet Düsseldorfs ist von folgenden Bundesautobahnen
umgeben beziehungsweise wird teilweise von diesen geschnitten:
Im Norden die Bundesautobahn A 44 Mönchengladbach-Bochum,
im Süden die A 46 Heinsberg-Hagen und die A 59 vom Autobahnkreuz
Düsseldorf-Süd in Richtung Leverkusen, im Westen die A 57
Köln-Krefeld und im Osten die A 3 Köln-Oberhausen. Ferner
führen die Bundesstrassen B 1, B 7, B 8, B 228 und B 326 durch
die Stadt.
Düsseldorf verfügt über die ICE-Fernbahnhöfe Hauptbahnhof
und Flughafen, den Regionalbahnhof Benrath sowie 22 S-Bahn-Stationen.
Im Eisenbahngüterverkehr ist Düsseldorf jedoch nach Stilllegung
und Abbruch seines Rangierbahnhofes Düsseldorf-Derendorf kein
Eisenbahnknoten mehr, der grösste Güterbahnhof des gesamten
Düsseldorfer Eisenbahnkomplexes ist heute im Bahnhof des benachbarten
Neuss. Des Weiteren verfügt die Stadt über ein dichtes Netz
an Stadtbahnen, Strassenbahnen- und Bus-Linien. Der öffentliche
Personennahverkehr (ÖPNV) in der Stadt wird durch die Rheinbahn,
die Regiobahn und die Deutsche Bahn betrieben. Alle Linien
sind zu einheitlichen Preisen innerhalb des Verkehrsverbunds
Rhein-Ruhr zu benutzen. Bei Fahrten in Richtung Leverkusen
und Köln gilt seit dem 01. Februar 2005 der Tarif des Verkehrsverbundes
Rhein-Sieg als Übergangstarif.
Medien in Düsseldorf
In Düsseldorf befinden sich Studios des öffentlich-rechtlichen
Westdeutschen Rundfunks (WDR) und des Zweiten Deutschen Fernsehens
(ZDF) (Landesstudio Düsseldorf). Aus Düsseldorf kommen ausserdem
die Programme von NBC Giga und QVC.
Die Stadt ist auch Sitz des 1990 gegründeten Verbands der
Betriebsgesellschaften in Nordrhein-Westfalen e.V. (BGNRW),
welcher die Interessen von 43 Betriebsgesellschaften des nordrhein-westfälischen
Lokalfunks vertritt. Dieser Verband ist Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft
Privater Rundfunk (APR) mit Sitz in München. In Düsseldorf
ist die privaten Rundfunkstation Antenne Düsseldorf mit Rahmenprogramm
von Radio NRW ansässig.
Als Tageszeitungen erscheinen in Düsseldorf die Westdeutsche
Zeitung und die Rheinische Post sowie eine Lokalausgabe des
Express und der in Essen erscheinenden Neuen Rhein/Neue Ruhr-Zeitung.
Wöchentlich erscheint das Düsseldorfer Amtsblatt und die Anzeigenblätter
"Düsseldorfer Anzeiger" und "Rheinbote".
Öffentliche Einrichtungen in Düsseldorf
Die Stadt Düsseldorf ist Sitz folgender Einrichtungen und
Körperschaften des öffentlichen Rechts
- Bezirksregierung Düsseldorf
- Evangelische Kirche im Rheinland
- Finanzgericht Düsseldorf
- Handwerkskammer Düsseldorf - Kammerbezirk ist der Regierungsbezirk
Düsseldorf
- IHK Düsseldorf - Kammerbezirk bilden die Stadt Düsseldorf
und der Kreis Mettmann.
- Land Nordrhein-Westfalen
- Oberfinanzdirektion
- Oberlandesgericht Düsseldorf
- Rheinischer Sparkassen- und Giroverband
- Verein Deutscher Ingenieure
Bildung und Forschung in Düsseldorf
- Heinrich-Heine-Universität - Die heutige Universität
wurde 1907 als Akademie für praktische Medizin gegründet
und 1965 zur Universität erhoben. Ihren heutigen Namen
trägt sie seit 1988.
- Fachhochschule Düsseldorf - Die Fachhochschule wurde
1971 aus verschiedenen Ausbildungsstätten gegründet.
- Kunstakademie Düsseldorf - Die Kunstakademie wurde
1773 gegründet und war im 19. Jahrhundert eine der bedeutendsten
Ausbildungsstätten ihrer Art.
- Robert-Schumann-Hochschule - Diese Hochschule geht
zurück auf das 1935 gegründete Robert-Schumann-Konservatorium
und die Staatliche Hochschule für Musik Rheinland. 1987
wurde sie eine selbstständige Hochschule.
- Max-Planck-Institut für Eisenforschung GmbH
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Persönlichkeiten in Düsseldorf
Ehrungen in Düsseldorf
Die Stadt Düsseldorf vergibt neben dem Ehrenbürgerrecht noch
andere Ehrungen und Auszeichnungen. So verleiht sie seit 1972
alle drei beziehungsweise seit 1981 alle zwei Jahre den Heinrich-Heine-Preis
an "Persönlichkeiten, die durch ihr geistiges Schaffen im
Sinne der Grundrechte der Menschen, für die sich Heinrich
Heine eingesetzt hat, den sozialen und politischen Fortschritt
fördern, der Völkerverständigung dienen oder die Erkenntnisse
von der Zusammengehörigkeit aller Menschen verbreiten".
Die Preisverleihung findet am 13. Dezember, dem Geburtstag
des Dichters, statt. Bisherige Preisträger siehe den Artikel
Heinrich-Heine-Preis. Vorgänger war der Immermann-Preis.
Weitere Auszeichnungen sind der "Grosse Ehrenring", der "Jan-Wellem-Ring"
und die "Verdienstplakette". (wp) |
Interessante Links
Koeln.in
Informationen über die Stadt Köln (Nordrhein-Westfalen).
Infos und gute Links...
www.koeln.in
Kiel.in
Detaillierte Infos & viele, viele Tipps über die
Landeshauptstadt Kiel.
www.kiel.in
Stadt Düsseldorf
Die offizielle Seite der Stadt Düsseldorf...
www.duesseldorf.de
Gardasee.in
Alles rund um den Gardasee - Lage, Orte und Urlaub machen
an Italiens grösstem See
www.gardasee.in
Kuba.in
Detaillierte Informationen zu Kuba, zu Geschichte & Bevölkerung
und zur Karibik (Golf von Mexiko)
www.kuba.in
Tuerkei.in
Informationen zur Türkei. Land, Leben, Leute uns vieles
mehr...
www.tuerkei.in
Flughafen.in
Alle aktuelle Fluginfos - Ankunft & Ablug von allen grossen
deutschen Flughäfen...
www.flughafen.in
Unis.in
Deutsche Universitäten - Überblick & (Quick-)
Links zu allen deutschen Unis..
www.unis.in
Meer.in
Urlaub, Reise & Strände - Infos & Angebote zu
den schönsten Stränden in fremden Länder...
www.meer.in
Wissen.in
Besuchen Sie "Wissen.in - Wissen ist in" - Suche
& Verzeichnis - Finden Sie schnell alle Infos...
www.wissen.in
Welt.in
Die "Welt in" 5 Minuten... Viele Themenwelten. Finden
Sie Ihre Welt...
www.welt.in
Spiel.in
Spiele, Quiz , Rätsel & Games - Spiel & Spass
mit vielen Links zum Download
www.spiel.in
Esoterik.in
Wissenswertes zur Esoterik. Reiki, Karma, New Age,
www.esoterik.in
Surftipps und Partner
Floats.de
Informationen rund ums Floating. Flaoaten ist megain und Wellness
pur. Floating ist die totale Entspannung in der "Schwerelosigkeit"...
www.floats.de
Bleachen.com
Viele Informationen rund um Bleaching. Ausserdem einige Tipps
und Links für Beauty, Schönheit, Kosmetik und Wellness...
www.bleachen.com
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Vielfältige Angebote rund um Düsseldorf |
Düsseldorf - Hotel, Urlaub und Reise.
Düsseldorf bietet Karneval, Kunst und Kultur. Stadt
und Leute vor Ort erleben
Informationen zur Stadt Düsseldorf (am Rhein), der
bunten Stadt in Nordrhein-Westfalen (NRW) und seinem Leben |
Tipps, Angebote und Konzerte in Düsseldorf |
Düsseldorf - Vielfältige Angebote
in der Stadt |
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